Die Oktanzahl

1st
Aug

Unser Vorwärtskommen in Usbekistan ist primär von der Oktanzahl abhängig. Auf der Suche nach mindestens 91er-Benzin verlieren wir täglich mindestens eine Stunde. Wir haben uns schon überlegt, den Glèpfer auf Methangasbetrieb umzurüsten, wie das die meisten hierzulande machen: Ambulanzen, Ploizei- und Militärtransporter, Sammeltaxis, Viehtransporter… Usbekistan verlässt sich auf Methan-Glèpfer. Die Schlangen an den Methantankstellen sind jedoch meist länger als an den wenigen Benzinzapfsäulen, die zwar im Überfluss vorhanden sind, jedoch nur eine von Hundert in Betrieb ist. Und meist bekommt man dann nur Benzin mit 80 Oktan.

Zudem möchten fast alle Usbekis mit uns smalltalken – ob im Stadtverkehr, bei Tempo 100 oder sobald wir parkieren und aussteigen. Das ist dem Tempo zwar auch nicht förderlich, aber ganz angenehm. Immerhin können wir die Gespräche nun aufteilen – Laurenz und Jurre, unterwegs als Team Project X aus Holland, haben sich uns wie erwähnt angeschlossen. Wir haben momentan dieselbe Route und denselben Drive, das passt gut und macht Spass.

Morgen prüfen wir, ob Kirgisistan kulinarisch auf derselben Wellenlänge ist wie davor Turkmenistan und Usbekistan: nämlich Kebab bzw. Shashlik (Fleischspiesse) oder Plov (ReisFleischKarrotteneintopf) à gogo – beides mit rohen Zwiebeln mit viel Dill.

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